Gestern hatte ich ja bereits den Camper abgeholt. Nun war ich auf dem Weg zum Flughafen, um Lea um halb sechs vom International Airport Auckland abzuholen. Gerade, als ich die Ankunftshalle betrat, kam mir Lea auch schon entgegen. Herzlich Willkommen in Neuseeland liebe Lea ;)

Als erstes ging es zurück zu Wencke und Christian, damit Lea nach dem langen Flug unter die Dusche hüpfen konnte.

Nach Kaffee und Tee und einem ausgiebigen Frühstück mit den Würdigs, packten wir unser Zuhause auf Rädern für die kommenden Tage und los gings.

In Auckland wurde noch eine neuseeländische Prepaidkarte für Leas Handy besorgt und im Pack'n'Save eingekauft.

Nachdem sich bei der Camperabholumg heraus gestellt hatte, dass der Kühlschrank über die zweite Batterie dauerhaft anbleiben kann, standen auch Milch, Müsli, Butter, Brot, Obst und Gemüse auf unserer Einkaufsliste. Käse und Joghurt wollten wir dann auf dem Weg nach Norden im Puhoi Valley kaufen.

Dort gibt es eine Käse-und Milch Fabrik, die meinen Lieblingsjoghurt und z.B Briekäse herstellen. Im Verkauf dort sind die Preise auch etwas kleiner und wir wollten unbedingt das selbstgemachte und mehrfach ausgezeichnete Eis probieren.

Hinter Auckland standen wir dann leider ohne Klimaanlage und bei brennender Hitze im Stau. Somit viel die Kühlung durch den Fahrtwind auch aus.

Wenig später nahmen wir die Abfahrt nach Puhoi. An dem tollen Cafe des Unternehmens angekommen, mussten wir erstmal einen Parkplatz finden. Es war die Hölle los! Wir fanden einen guten Platz am Straßenrand und parkten unsere alte Möhre.

Bei den vielen Eissorten hatten wir dann die Qual der Wahl. Lea nahm Pfefferminz mit Schokostückchen und eine Kugel Himbeere mit weißer Schoki. Ich entschied mich für Chai Latte Eis (natürlich, was sonst ;)?) und Waldbeerensorbet.

Yammi war das lecker schmecker. So genossen wir das hammer Eis in der Sonne. Anschließend kauften wir noch Briekäse und zwei Joghurt und fuhren weiter gen Norden. Die nächsten 90 km waren immer mal wieder von Stau geprägt, bis wir endlich unser erstes Ziel erreichten: Whangerei.

Im i-site (das sind die Informationscentre hier in fast jedem Ort) buchten wir unseren ersten Campingplatz für die erste Nacht. Den Holiday Park bei den Whangerei Falls. Die wollten wir später auch noch besuchen.

Nach einem weiteren Kaffee und Koffeinboost fuhren wir zum Campground und richteten erstmal unseren Camper her. Der Schlafbereich wurde aufgebaut und die restlichen Sachen organisiert.

Um uns nochmal ein bischen die Beine nach der Fahrt zu vertreten, besuchten wir die Whangerei Falls und ich fand sogar einen Cache dort ganz in der Nähe.

Zurück am Camper machten wir uns unser Abendbrot in der Gemeinschaftsküche auf dem Campingplatz und sprachen auf englisch, da die Küche von deutschen Backpackern nur so wimmelte. Ich hatte keine Lust, mit denen ins Gespräch zu kommen, was spätestens dann passiert wäre wenn Lea und ich uns auf deutsch unterhalten hätten.

Unser Abendbrot genossen wir auf den Campingstühlen vor unserer alten Möhre. Jeder huschte noch ins Waschhaus und dann krochen wir in unsere Schlafsäcke und schliefen den Schlaf der Gerechten. Als Lea den Wecker für den nächsten morgen um kurz nach sieben stellte, zeigte der nämlich an "ihr Wecker klingelt in 9 std und 30 min.". 

Jap, so ist das on the road. Man geht mit dem Sonnenuntergang ins Bett und wacht mit Sonnenaufgang wieder auf ;).

Gute Nacht aus dem Camper,

Eure Weltenbummlerin on the road ;)